Kreditprozess-Software mit digitaler Selbstauskunft
PRO-DIRECT-FINANCE bindet digitalisierte Selbstauskunft in Kreditprozess-Software MONTO ein
Es weht ein frischer Digitalisierungs-Wind im eingestaubten Prozess der Selbstauskunft-Verarbeitung im Bereich der Immobilienfinanzierung. Wo bislang eine zeitintensive, bürokratische Hürde auf die nächste folgte, ersetzt nun eine Software-Anwendung unnötige Papierberge: „SA Smart“ heißt die neue webbasierte Anwendung, die in Kombination mit der Kreditprozess-Software MONTO eine beschleunigte und unkomplizierte Antragserfassung ermöglicht: Eine große Chance für Banken, Kreditvergaben maßgeblich effizienter und kundenfreundlicher zu gestalten.
Renditeschwäche, erhöhter Wettbewerb, erweiterte Regularien – Die Bankenbranche befindet sich unter Druck: Laut einer Studie der Unternehmensberatung Bain müssen deutsche Banken ihre Kosten im Schnitt um rund 30 Prozent senken, um eine angemessene Rendite zu erwirtschaften. Dabei gilt es, einen klugen Mittelweg zwischen Prozessoptimierung und individueller Kundenbetreuung zu finden. Insbesondere bürokratische Hürden und manuelle Bearbeitungen ohne eigentliche Wertschöpfung kosten Zeit und Geld: Die Erfassung und Prüfung von Kreditanträgen dauert immer noch zu lange. Und das obwohl die Märkte aufgrund des großen Wettbewerbs maßgeblich von den Antragsstellern gestaltet werden. Hier herrscht enormes Potenzial für Kreditinstitute, um sich von der Konkurrenz abzusetzen. Ein großer Schritt zur Verbesserung von Prozessen und Kundenservice ist die SA Smart (Kurz für Selbstauskunft Smart) des Berliner IT-Unternehmens PRO-DIRECT-FINANCE GmbH. Erstmals deutschlandweit wird eine voll digitalisierte Selbstauskunft in eine integrative Kreditprozess-Software eingebunden.
Schneller, effizienter, kundenfreundlicher
Die Erfassung und Verarbeitung einer Selbstauskunft ist in den meisten Banken noch ein antik anmutender, verstaubter Prozess: Der Antragssteller erhält ein für ihn oft unübersichtliches Papierformular, das sich über mehrere Seiten erstreckt. Die Dokumente füllt er händisch aus und sendet sie per Post oder immer häufiger auch eingescannt per E-Mail an das Kreditinstitut. Ein Sachbearbeiter tippt das Formular ab und erfasst es so im System – Ein aufwendiger Prozess, der die Kreditvergabe hinauszögert und insbesondere für den Antragsteller unbequem ist. Zudem sind die Daten auf dem Weg vom Antragsteller zur Bank oft ungeschützt unterwegs.
Natalie Gude Losada, Geschäftsführerin von PRO-DIRECT-FINANCE, hält das Verfahren für veraltet. „Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, solche Dokumente mit dem Kugelschreiber auszufüllen und dann später abzutippen – nicht im 21. Jahrhundert“, erklärt sie. „Das erinnert mich an die gute alte Schreibmaschine. Hat der Antragsteller sich verschrieben, kann er die jeweilige Seite noch einmal ausfüllen. Alleine die Fragen, die heutzutage beantwortet werden müssen, sind sehr umfangreich und komplex. Die Antragsteller sind beim Ausfüllen allein gelassen. Wenn Banken hier den Schritt in die Digitalisierung nehmen, werden sie schneller und effizienter als andere – und ganz besonders wichtig: Einfach viel kundenfreundlicher.“
Webbasiert und sicher
Direkt aus der Kreditprozess-Software MONTO heraus wird für den Antragsteller die passende webbasierte Selbstauskunft SA Smart generiert. Ein passwortgeschützter Link sorgt für Sicherheit. Der Antragsteller kann diesen bequem über einen üblichen Internet-Browser aufrufen, abspeichern und ausfüllen – eine Internetanbindung ist nur zum Download notwendig. Sollte etwas unklar sein, erhalten die Antragsteller in der SA Smart zu der Eingabe die notwendigen Erläuterungen.
Der Eingabevorgang kann zu jeder Tages- und Nachtzeit unterbrochen, Arbeitsstände gespeichert und ausgedruckt werden. Per Knopfdruck wird die digitale Selbstauskunft dann verschlüsselt an das Kreditinstitut zurückgesendet. Dort werden die Daten automatisch an die Kreditprozess-Software MONTO übergeben und auf Konsistenz überprüft.
„Die SA Smart beschleunigt und vereinfacht den veralteten Erfassungsprozess – für alle Beteiligten. Der Mitarbeiter des Kreditinstitutes hat mehr Zeit, sich auf das zu konzentrieren, was Antragssteller und Kreditinstitut tatsächlich einen Mehrwert bietet: Beratung, Kommunikation und Prüfung“, so Natalie Gude Losada.
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