Entwicklungsstand von faScan: eingescannte Dokumente erkennen
Das Facettenauge einer Libelle kann Bewegungen im hellen Licht rund vier- bis sechsmal schneller erfassen als das menschliche Auge – hätten Sie’s gewusst?
Aufgrund dieser erstaunlichen Tatsache haben wir uns von PRO-DIRECT-FINANCE dazu entschieden, das Facettenauge einer Libelle als Sinnbild für unser neustes Produkt faScan zu wählen. faScan ist eine selbstlernende Software, die Dokumente scannt, liest und vollautomatisch zuordnet – es arbeitet also ähnlich schnell wie das Auge einer Libelle. Mithilfe von Methoden der künstlichen Intelligenz klassifiziert und spezifiziert faScan digitale, unstrukturierte Dokumente, egal ob eingescannt fotografiert, oder digital, und ordnet diese dann unserem Kreditprocessingsystem MONTO, als auch anderen beliebigen Systemen, zu. Über die Funktionen unseres neuen Produkts haben wir erstmals im letzten Magazin berichtet – zu der Zeit handelte es sich jedoch noch um ein Forschungsprojekt,…
…das mittlerweile aus den Kinderschuhen entwachsen ist und sich in den ersten Einsätzen befindet. Unzählige Dokumente sind bereits in faScan eingespeist: Dadurch lernt das System eigenständig und bildet sich automatisch täglich weiter, meist über Nacht. „Wir vergleichen den täglichen Lernprozess von faScan mit dem des Menschen, während er schläft: wir benötigen Schlaf, um Erlebnisse und Erfahrungen zu verarbeiten. Daraus ziehen wir Konsequenzen, lernen und verbessern dadurch unser Handeln. Genauso funktioniert auch faScan und die künstliche Intelligenz“, erklärt Siegfried Fichtler, Consultant und Projektleiter von faScan bei PRO-DIRECT-FINANCE. Besonders die Qualität der Dokumente, die für den Lernprozess genutzt werden, ist dabei von entscheidender Bedeutung. „Aktuell kommen noch nicht alle Dokumenten-Typen zum Lernen infrage. Zunächst einmal wählen wir allgemein gültige Dokumente sowie Banken-spezifische Unterlagen, aus denen faScan lernen soll“, so Fichtler. „Auch hier können wir wieder den Vergleich zum Menschen ziehen. faScan befindet sich aktuell in einem Lehrpool, der wie eine Schule funktioniert.“ Die (Schul-)Fächer sind: Segmente erkennen, Klassen erkennen und spezifische Unterlagen identifizieren und Zuordnen. Aktuell kann das eigenständige Modul folgende Bild- bzw. Dokumentformate analysieren: PDF, JPEG, PNG sowie TIFF-Dateien. Regelmäßige Sicherheitstests nach absolvierten Lerneinheiten sichern die Qualität der Dokumentenzuordnungen und die Verbesserung der Quoten. Innerhalb dieser Tests laufen Routinen und Sicherheitseinstellungen automatisch im Hintergrund ab – so lernt faScan – wie der Mensch auch – nie aus.
Die moderne Usability lässt bereits erahnen, welche Vorteile sich bei der Zuordnung von Dokumenten ergeben: Kein lästiges Abtippen von Anträgen und Unterlagen mehr, keine Aufwendige Zuordnung von eingescannten Dokumenten im System sowie eine beschleunigte Kreditantragsbearbeitung. Kurz: faScan bietet seinen Nutzern eine immense Zeitersparnis!